HAIRman(n) K.

Meine Reise

Leider ist die öffentliche Wahrnehmung häufig eine andere und das Image der Friseure alles andere als positiv. Immer wieder wird mein wunderschöner Beruf leider nur in Verbindung mit Billig-Friseuren, Mindestlöhnen, schlechten Arbeitsbedingungen und Gesundheitsgefährdung genannt.
Das nervt echt und ärgert mich sehr!

Dabei gibt es so viele tolle, positive Beispiele, Friseure und Friseurunternehmen, die aus diesem Beruf das machen, was es ist: ein echter Traumberuf mit viel Leidenschaft, Kreativität, Kommunikation und Anspruch!
Deswegen reise ich seit April 2015 durch Europa.

Ich werde Kollegen besuchen, die sich für den Friseurberuf engagieren. Ich möchte sie kennen lernen, ihre Salons und ihre Teams. Ich möchte wissen, welche Besonderheiten es bei ihnen gibt. Wie die Ausbildungssituation ist, der Arbeitsmarkt aussieht, welche Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen sie bieten. Ich will die ganzen tollen, kreativen Ideen sammeln und meine Eindrücke, Begegnungen und Erfahrungen in einem Reisetagebuch sammeln. Ich bin quasi auf der "Walz".

Die Regeln für einen Wandergesellen haben sich ja seit Jahrhunderten nicht geändert. Man braucht einen Gesellenbrief, muss unverheiratet sein, schuldenfrei und jünger als 30 Jahre. Außerdem darf man für Kost und Logis kein Geld ausgeben. Das alles trifft auf mich zu.

Also habe ich meinen Koffer gepackt und bin auf meine Reise gegangen ... und vielleicht sehen wir uns ja unterwegs ...

Tschüß!